Nozizeptive Schmerzen
„Nozizeptive Schmerzen“ sind Schmerzen, die durch die Aktivierung von Schmerzrezeptoren, den sogenannten „Nozizeptoren“, aufgrund von Gewebeschäden oder -reizungen entstehen. Ein gutes Beispiel ist eine Rippenprellung, die sehr schmerzhaft und bisweilen recht lange spürbar ist. Die beteiligten Schmerzrezeptoren befinden sich in der Haut, den Muskeln, den Gelenken, den inneren Organen und anderen Geweben des Körpers. „Nozizeptive Schmerzen“ dienen als Alarmsignal, das den Körper vor potenziellen Gefahren warnt und ihn dazu veranlasst, Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Mechanismen
Die Pathophysiologie von nozizeptiven Schmerzen umfasst die Aktivierung und Weiterleitung von Schmerzsignalen durch spezialisierte Nervenfasern zum zentralen Nervensystem. Dort werden die Schmerzsignale verarbeitet und interpretiert, was zur bewussten Wahrnehmung von Schmerz führt. Nozizeptive Schmerzen können akut oder chronisch sein, abhängig von der Dauer und Intensität der Gewebeschädigung oder -reizung.
Behandlung
Die Behandlung von nozizeptiven Schmerzen zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache der Gewebeschädigung oder -reizung zu behandeln und gleichzeitig die Schmerzsymptome zu lindern. Dies kann die Verwendung von Medikamenten wie Analgetika, nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) oder Opioide umfassen, um Schmerzen zu kontrollieren und Entzündungen zu reduzieren. Darüber hinaus können physikalische Therapien, Ruhe, Wärme- oder Kältetherapie sowie chirurgische Eingriffe bei Bedarf zur Schmerzlinderung beitrag